Mit Wetterstation Luftdruck und Luftfeuchtigkeit messen

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Wettervorhersage: Wetter mit Luftdruck und Luftfeuchtigkeit messen

Wolken: Wettervorhersage Luftfeuchtigkeit
Eine Wettervorhersage anhand der Luftfeuchtigkeit war früher die einzige Möglichkeit, auf bevorstehendes Wetter zu reagieren. © 2012 Pixabay PublicDomainPictures

Das Wetter gehört zu den Naturphänomenen, denen wir Menschen relativ machtlos gegenüberstehen. Seit vielen Jahren versuchen Meteorologen das Wettergeschehen daher vorherzusagen, was in der Moderne auch sehr zuverlässig funktioniert. Heute werden die Vorhersagen in der Regel von großen Instituten mit empfindlichen Messgeräten und rechenstarken Computern ausgeführt, doch auch in der Vergangenheit gab es klassische Methoden, das Wetter vorherzusagen. Hierfür wurde in der Regel ein Barometer verwendet, was es auch anschaulich als sogenanntes Schwarzwald Wetterhäuschen gibt. Dieses einfache Gerät bedient sich einigen Parametern, die auch von den modernen Wetterstationen verwendet werden. Wie das funktioniert, soll dieser Artikel erklären.

Wetter messen: Wie lässt sich das Wetter vorhersagen?

Das Wetter ist im Prinzip eine regionale Zustandsgröße, die sehr variabel ist und sich von Ort zu Ort unterscheidet. Vereinfacht besteht das Wetter aus Hochdruck- und Tiefdruckgebieten. Was der Volksmund nun als Wetter bezeichnet, ist im Grunde genommen nichts anderes als der Austausch bzw. Ausgleich dieser unterschiedlichen Druckgebiete. Um nun eines dieser Druckgebiete zu klassifizieren, werden verschiedene Parameter gemessen und ausgewertet. Wichtige Werte sind dabei der Luftdruck und die Luftfeuchtigkeit. Werden diese Werte nun aufgezeichnet und beobachtet, so lassen sich aus den Beobachtungen Schlüsse auf die Wetterentwicklung ziehen. Der Luftdruck ist abhängig von der Höhe, so dass der jeweilige Standort immer mit berücksichtigt werden muss. Das einfache Barometer als klassische Wettervorhersage wird überwiegend in den mittleren Breiten verwendet, ein steigender Luftdruck wird dabei als Anzeichen für gutes Wetter interpretiert, ein fallender Druck hingegen als Indikator für schlechtes Wetter. Die Wettervorhersage mit solchen Mitteln ist allerdings nur eine grobe Variante und ist meteorologisch nur bedingt richtig, da je nach Situation Schlechtwetterfronen auch mit steigendem Luftdruck einhergehen können.

Das klassische Schwarzwald Wetterhäuschen

Klassische Wetterstation aus dem Schwarzwald
Schwarzwald Wetterhäuschen: Bei trockener Luft dreht sich die Frau, bei hoher Luftfeuchtigkeit dreht sich der Mann nach außen und zeigt so die Wetterveränderung an.

Das Schwarzwald Wetterhäuschen ist ein Gerät zur Wettervorhersage bzw. Anzeige, das aus der Region rund um den Schwarzwald stammt. Es ist im Prinzip ein Barometer, welches in der Regel ansehnlich in einem kleinen Holzhaus untergebracht ist. Je nach Bauart gibt es unterschiedliche Varianten, einige Häuser reagieren auf Luftdruck und andere auf Feuchtigkeit. Im Regelfall ist das klassische Schwarzwald Wetterhäuschen ein kleines Holzhaus mit zwei Figuren und einem Thermometer. Das Thermometer gibt die Temperatur in Celsius und Fahrenheit an, die Figuren reagieren auf Veränderungen der Raumluft. Ändert sich Luftdruck oder Luftfeuchtigkeit, so zeigen die Figuren diese Schwankungen an. Auch das Schwarzwald Wetterhäuschen eignet sich nur zur groben Vorhersage, gehört aber ähnlich wie die Kuckucksuhr zur lokalen Tradition und ist definitiv ein Blickfang.

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